Die nächste Etappe der Hostelmax Tour führt mich nach London. Endlich mal ein Flug übers Meer. Jede Menge Menschen, die in einer mir fremden Sprache sprechen. Abenteuer pur also.
Vor einigen Tagen hat sich das Motto meines Projekts grundlegend geändert. Hieß es rund um den Hostelmax bisher immer Ein Jahr durchs Land, oder In Hostels durch die Republik hat mein Aufenthalt in Wien im vergangenen Juli, der von Holger vom Reisetiger organisiert war, für ein bisschen Größenwahn gesorgt.
Inhalt
Hostelmax in London
Selbstverständlich ist es nach wie vor mein Ziel, euch die besonderen Hostels in Deutschland vorzustellen. Und euch wie nebenbei noch durch die Stadt zu führen. Mit euch herauszufinden, wie ihr dort mit 150 Euro in 3 Tagen viel Spaß haben könnt. (Dazu dient ja die Aktion Postkarte für Oma, an der ihr bitte in Zukunft zahlreich teilnehmt!) Aber nebenbei zieht es mich jetzt eben auch mal wirklich weg. Weit weg. Weit, weit weg!
Zugegeben: Wien ist sogar mit dem Auto in wenigen Stunden zu erreichen. So richtig weit ist es also nicht. Bei Dänemark ist es ähnlich. Und bei den Niederlanden sowieso. (Ihr ahnt: Da war ich also auch schon. Nur, wo sind die Berichte darüber? Ich habe wirklich keine Ahnung!)
Das neue Ziel erfordert zwar zumindest ein wasserfestes Auto, aber die Entfernung ist noch Nachbarschaft. (An dieser Stelle wäre ein schöner Brexit Witz passend, weil, ab irgendwann verlasse ich damit ja die EU)
Es geht nach London. Nicht weiter überraschend, steht ja schon in der Überschrift…
Hostelmax ist also bald in London. Mit Schulenglisch, ein paar gewechselten Pfund, und einer Menge Zeit. Zeit die Stadt an der Themse zu entdecken. Und mir nebenbei drei Hostels anzuschauen.
London mit 150 Euro
Mich selbst hat das Ziel doch ein wenig überrascht. Obwohl es so naheliegend ist. Denn auf diesem Blog geht es um Hostels. Um die Besonderen, aber auch ganz trivial um die Hostels, die in gut besuchten Städten stehen. Denn – ich hoffe, daß ist jetzt kein zu großer Schock für euch – mit diesem Blog möchte ich Geld verdienen.
Und zwar auf eine ehrliche Art.
Ich schau mir die Herbergen an, wandere durch die Stadt, gebe euch Tipps. Und versuche euch Anregungen zu geben, und vielleicht sogar Lust auf ein neues Reiseziel zu machen.
Und im Gegenzug könnt ihr hier den Amazonlink nutzen, über meine Links eure Hostels buchen (zB der Booking-Link in der Sidebar), oder ihr bestellt eine Postkarte für Oma. Das werd ich noch so häufig schreiben, bis es auch der Letzte begriffen hat. 🙂
Wenn ich also 15 Postkarten aus London verkauft bekomme, dann kann endlich die Aktion losgehen: Drei Tage in London mit 150 Euro. Ich kann mir nicht so recht vorstellen, daß ich mit der Summe weit komme. Aber ich hab ja schonmal nach Hostels geschaut. Und die gibts da sogar ziemlich günstig. Wie gut die sind werde ich ja sehen. Und euch darüber berichten.
Also nochmal: Ich suche 15 Leute, die ihren Liebsten eine Postkarte aus London schicken wollen. Das kostet 10€. Ihr sagt mir wer die Karte bekommen soll, ich schreibe sie und erzähle darüber was im passenden Video.
(Ein Beispiel findet ihr im Youtube Video Postkarte aus Wien (Achtung: Leider eine ziemlich schlechte Tonqualität!)
London ist eine beliebte Stadt für einen kurzen Städtetrip. Und ich werde am Ende der nächsten Woche wissen, ob ich das nachvollziehen kann, oder eher nicht. Außerdem werde ich euch 3 Hostels vorstellen können, die ich dann auch wirklich kennengelernt habe. Denn ich schlafe dort jeweils 2 Nächte, und ich verbringe erfahrungsgemäß wirklich den halben Tag in den Häusern.
Klingt total langweilig, aber setzt euch mal in ein Hostel. Ist ziemlich cool. Gesellig, freundlich, intensiv. Und in der Regel unglaublich kommunikativ. Irgendwer quatscht immer.
Und auch aus Hamburg hab ich ja Postkarten geschrieben. Das Video dazu ist zwar am Otzberg in Hessen gedreht, aber ziemlich sehenswert:
Beim Anschauen der Video fällt mir grade auf: Dieses Mal sollte ich vielleicht doch mal den Rasierer einpacken.
Das geht ab in London
Und weil mich ja auch die Stadt interessiert, hab ich mich logischerweise schon schlau gemacht, was ich denn da so unbedingt erleben muss. Gibt ja so einiges an Sehenswürdigkeiten. Tower, dieser Palast, diese Soldaten vor der Tür, die nicht lachen dürfen. Speakers Corner, unendlich viele Parks UND Notting Hill.
Jetzt wirds schmutzig: Ich liebe den gleichnamigen Film. Wenn ich überhaupt einen kitschigen Frauenfilm mag, dann ist es wohl dieser.
Dementsprechend muss ich natürlich mal durch das Viertel wandeln.
Und nach diesem Geständis brauch ich dann gleich den Tower zum Ablenken. Da war es ja früher nicht ganz so kuschelig. Der steht auch auf dem Plan. Wie für Wien den Vienna Pass, gibt es ja für London den gleichnamigen Pass. Den habe ich auch versucht zum Test zu bekommen. Das wurde aber glatt mal abgelehnt. So unterschiedlich gehen die Touristikabteilungen eben mit den Anfragen um. Muss ich mir irgendetwas überlegen, denn die Eintrittspreise sind… gewöhnungsbedürftig.
Wie überhaupt das Leben in England – und hier ganz speziell dann noch London – unangenehm teuer sein soll. Ich werde mich bemühen das mal schriftlich festzuhalten. Und ich werd versuchen mit den 150€ auszukommen. Wenns schlimm läuft ist es sowas wie eine Diät. Und die kann auch nicht schaden.
Ein Treffen mit Chris von globesurfer.de steht auch auf dem Program. Der wohnt in der stadt und ist als Stadtführer engagiert. Das wird bestimmt nicht unspassig.
Und dann die bei mir üblichen Spaziergänge durch die Stadt. Am Fluss entlang, von Park zu Park. Und die U-Bahn will ich natürlich auch ausprobieren. Falls ich das System der Bezahlung irgendwann verstehe.
Ein bisschen aufgeregt bin ich ja mal. Und einen Zettel mit der Reiseplanung mach ich mir auch bei dieser Tour nicht. Wozu auch, die sind da ja alle nett und hilfsbereit. Vermutlich.
Hostelmax verlässt mal wieder das Land. Und dieses Mal sprechen die da total anders. Fahren auf der falschen Straßenseite. Essen Fish & Chips. Wird geil.
Wünsche dir viel Spass in London. War in jungen Jahren mal da. Konnte mich da irgenwie nicht so begeistern. Lag vielleicht auch daran, dass die Clubs nicht von mir wissen wollten weil zu Jung. Na ja, zwischenzeitlich ist’s vermutlich genau umgekehrt..
Happy Trip, Urs
Danke, Urs.
Ich bin im Augenblick gespannt, ob mich London begeistern kann. Wo es doch eigentlich in der Woche nach Irland gehen sollte. 🙂
Gruß, Max